Die Freibad-Saison hat gerade erst begonnen und schon werden Mädchen und Frauen reihenweise sexuell belästigt. In einem Stuttgarter Freibad gab es am Pfingstwochenende gleich mehrere derartige Übergriffe. Nun soll das Sicherheitspersonal aufgestockt werden – an den Wochenenden sollen anstatt zwei nun sechs Security-Mitarbeiter patrouillieren. Im Raum Kaiserslautern wurde eine junge Mutter aufgrund eines Vorfalls im Freibad von Jugendlichen attackiert. Sind Mädchen und Frauen im besten Deutschland aller Zeiten nur noch Freiwild?
Am Pfingstwochenende war das Inselbad Untertürkheim gut besucht. Am Pfingstsonntag verzeichnete das Freibad 1700 Badegäste und am Pfingstmontag waren es sogar 2150. Doch für mehrere Mädchen und junge Frauen wurde der Badespaß nachdrücklich getrübt, denn sie wurden begrabscht: Insgesamt gab es sieben Opfer von sexueller Belästigung im Alter zwischen 12 und 18 Jahren.
So wurden am Sonntag zwei 18-jährige Frauen im Familienbecken des Bades am Gesäß betatscht. Die Polizei nahm einen 13-Jährigen fest und übergab ihn später seiner Mutter. Der zweite Täter ist bisher unbekannt. Kurze Zeit später näherten sich zwei Männer im Alter von 22 und 23 Jahren einer 12-Jährigen, einer der beiden soll sie im Intimbereich berührt haben. Beide konnten festgenommen werden, der 23-jährige Syrer kam auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Am Montag wurden ebenfalls im Familienbecken vier Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren von vier Männern im Alter von 20 bis 30 Jahren unsittlich berührt. Die Polizei konnte bislang nur einen der Männer ausfindig machen.
Für die Sicherheit der Besucher sorgen an Wochentagen zusätzlich zu den acht Bademeistern seit Saisonbeginn auch zwei externe Security-Mitarbeiter, an den Wochenenden wird das Sicherheitsaufgebot nun verstärkt – künftig kommen sechs Securitys zum Einsatz. Die Stadt will laut einer Mitteilung mit voller Entschiedenheit gegen diese Übergriffe vorgehen. „Unsere Freibäder sollen sichere Orte sein, an denen sich alle Besucherinnen und Besucher wohlfühlen können“, erklärte Oberbürgermeister Frank Nopper (62, CDU).
Angriff auf Frau, die Jugendliche zurechtwies
Zu einen unglaublichen Vorfall kam es am Pfingstsonntag auch in Rheinland-Pfalz. Im Freibad Enkenbach-Alsenborn im Kreis Kaiserslautern wurden zunächst Badegäste von einer Gruppe Jugendlicher belästigt. Eine junge Mutter wies die Jugendlichen daraufhin zurecht. Nach dem Schwimmbad-Besuch wurde die Frau von der Gruppe verfolgt, ein Jugendlicher schlug ihr sogar ins Gesicht. Die Ermittler erklärten: „Als die Frau in Begleitung ihrer kleinen Kinder das Schwimmbad verließ, folgten ihr die Jugendlichen. Ein bislang unbekannter Täter aus der Gruppe schlug ihr mit der Faust ins Gesicht. Ihr Ehemann, der die Hilferufe seiner Frau hörte und hinzueilte, konnte die Jugendlichen zurückdrängen.“
Es ist davon auszugehen, dass es sich hier nur um die Spitze des Eisbergs handelt, also um die Vorfälle, die es in die Medien geschafft haben. In den letzten Jahren mehren sich derartige Vorfälle auffällig, im vergangenen Jahr kam es gar zu Massenschlägereien in Freibädern. Eigentlich waren Freibäder Orte der Entspannung, besonders für Familien. Heutzutage stehen sie zunehmend für sexuelle Belästigung und Randale. Insbesondere Migranten können oft mit den westlichen Gepflogenheiten nichts anfangen und wollen sich auch nicht anpassen. Sie halten sich nicht an die Grundregeln unserer Gesellschaft und respektieren diese auch nicht. Für sie scheint die Freibad-Saison eher eine Freiwild-Saison darzustellen. Ob es sich dabei wirklich nur um Einzelfälle handelt, kann jeder für sich entscheiden.